Pathologisches Horten und Messie-Syndrom
Sammeln von Objekten und Wertgegenständen ist ein urmenschliches und weit verbreitetes Verhalten. Das übermässige Sammeln und Horten kann bis zu einem vollkommenen Verstellen von Wohn- und Lebensraum bei den betroffenen Personen führen und hat weitreichende persönliche und soziale Konsequenzen für die
Person selbst und ihr soziales Umfeld. Dieses Verhalten ist in den letzten Jahren zunehmend Gegenstand psychologischer und psychotherapeutischer Forschung geworden. Neu wird die Problematik in der internationalen Klassifikation unter dem Namen „Pathologisches Horten“ als eigenständige psychische Erkrankung anerkannt.
Im Referat werden die Problematik und deren Entstehungsbedingungen von einer erfahrenen Fachperson erläutert und neu entwickelte Behandlungskonzepte mit vielversprechenden Ergebnissen in Studien vorgestellt.
Referent: Dr. med. Thomas Heinsius | Leitender Arzt | Angebotsleiter Psychiatrische Poliklinik und Depressions- und Angststation | ipw
Veranstaltungsort: Doktorhaus | Alte Winterthurerstrasse 31 | 8304 Wallisellen
Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung unter www.ipw.ch/Veranstaltungen oder direkt über den QR Code.
Kontakt: Koordinations- und Beratungsstelle | [email protected] | T 052 264 37 62
Flyer zur Veranstaltung